Erasmus Plus
mit Unterstützung der Europäischen Union
mit Unterstützung der Europäischen Union
[BR] Eine sehr kreative Idee, wie die Ergebnisse des Austausch-Projekts zu Stereotypen in der beruflichen Bildung nachhaltig umgesetzt werden können, hatten unsere italienischen Projektpartner aus Gubbio. Sie gestalteten einen Schuljahreskalender, in dem für jeden Monat eine Selbstverpflichtung (Committment) festgehalten wird. So entstand ein Leitfaden, wie Monat für Monat die Toleranz vorangebracht, die Gemeinschaft gestärkt und Stereotypen entgegengewirkt wird. Eine tolle Idee.
Schauen Sie sich hier den vollständigen Kalender an.
[HO] In der Europäischen Union sind viele Dinge in Bewegung. Leider hat das Vereinigte Königreich nun endgültig die EU verlassen und dabei erschreckender Weise auch das Erasmus+ Programm verlassen. Von nun an werden Aktivitäten im Vereinigten Königreich nur noch zu 20% kofinanziert.
Aber auch positive Aspekte gibt es zu vermelden. Im Erasmus+ Programm hat man auf das Prinzip der Akkreditierung von Institutionen umgestellt. Und das BSZ Wertheim hat sich erfolgreich für eine solche Akkreditierung beworben. Damit sind wir flexibler in der Abrufung von Mitteln zur Erreichung unserer Ziele im Internationalen Bereich.
Außerdem erweitert sich der Kreis derer, die von dem Erasmus+ Programm profitieren sehr. Ab sofort sind es nicht nur Auszubildende, die gefördert werden sollen, sondern auch Berufsfachschüler*innen, Schüler*innen des BK und Berufsgymnasiast*innen.
Leider schränkt Corona ein wenig die Bewegungsfreiheit ein, aber wir werden in den nächsten Jahren daran arbeiten, mehr Schüler*innen und Auszubildende von dem Erasmus+ Programm zu profitieren.
[HO] Moderne Kommunikationsmedien machen das Erasmus+ Treffen erst technisch möglich.
Es war schön, unsere Partner wiederzusehen.
Vielen Dank an Vialogo: www.vialogo.de
[HO] Seit einem ganzen Jahr ist einfach nichts mehr, wie es einmal war. Das soll keine Wehmut sein, sondern einfach Tatsache. Schulen sind seit Langem nicht mehr vollständig im Präsenzunterricht, Maskenpflicht im Schulhaus und virtuelle Unterrichtsstunden.
Klar, dass auch Austauschprogramme auf Eis liegen, denn Reisen sind nicht möglich bzw. nicht sinnvoll in einer Zeit globaler Pandemie. Während es schon allein um die geplante Urlaubsreise schade ist, sind geplante Austauschprojekte noch mit einem bestimmten inhaltlichen Ziel verbunden. So auch unser Erasmus+ Projekt Umgang mit Stereotypen im Bildungsbereich.
Schon im Frühjahr 2020 haben wir in den Projektzeitraum verlängern lassen, in der Hoffnung, dass wir im Herbst den, ursprünglich für März 2020 geplanten Besuch unserer Partner aus Italien, Polen, Bulgarien und der Türkei nachholen zu können. Doch leider wurde diese Hoffnung nicht erfüllt.
Daher haben wir uns entschlossen das Treffen im virtuellen Raum abzuhalten. Dank des Einsatzes unseres Kollegen Patrick Schönig hatte das BSZ Wertheim schon im ersten Lockdown Zugang zu einer gut arbeitenden virtuellen Lernplattform auf Basis von BigBlueButton. Vialogo aus Wertheim hat dies möglich gemacht und wir konnten, durften und mussten viel Erfahrungen mit der Plattform machen. Aus diesem Grund wurde das Projekt auch in diese Plattform integriert.
Vom 23. bis zum 26. Februar 2021 trafen wir uns nun jeden Morgen von 8:00 bis 11:30 Uhr in einem extra dafür eingerichteten virtuellen Raum, um unser Projekt zu einem offiziellen Abschluss zu bringen. Sicher, das Thema wird nicht so schnell ein Ende finden, aber wir waren uns einig, dass wir den physischen Austausch auf Grund der Situation nicht in den nächsten Monaten hätten durchführen können.
Und obwohl sich alle einig waren, dass ein virtuelles Treffen einen realen Austausch absolut nicht ersetzen kann, kam doch ein gewisses internationales Flair auf bei den Teilnehmenden. Aus persönlicher Sicht kann ich das festmachen daran, dass ich in ein gewisses emotionales Loch fiel, als am Freitagmittag alles vorbei war. Es fehlte etwas. Es war nicht mehr international. Es war „nur noch“ Wertheim übrig.
Und in den vier Tagen haben wir wirklich viel geschafft. Wir haben uns ausgetauscht über vorhandene Stereotypen. Wir sind kreativ umgegangen bei einem „Loblied auf das Anderssein“. Wir haben uns Strategien überlegt, wie Bildungseinrichtung auf der ganzen Welt mit Stereotypen umgehen sollten. Und wir haben ziemlich spezifische Vorstellungen ausgearbeitet, wie man am BSZ Wertheim (respektive in den Partnerschulen) mit dem Thema Stereotypen umgehen kann und muss. Und, nicht zu vergessen, wir haben unsere Jugendberufshelferin Judith Raith für ein Interview gewinnen können, in dem sie ihre Erfahrungen mit dem Thema auch über den schulischen Tellerrand hinaus darbot.
Insgesamt war es eine interessante und lohnende Veranstaltung, die bei allen gut ankam. Ich hoffe, wir können die Erfahrungen nutzen und weiter am interkulturellen Austausch arbeiten, sowohl physisch wie auch im virtuellen.
Und die erfolgreiche Akkreditierung des Beruflichen Schulzentrums wird dabei hoffentlich ebenfalls unterstützend wirken.
Link zur Projekt-Homepage: stereotypesineducation.altervista.org
Die Pandemie hat auch die internationalen Projekte zum Erliegen gebracht. Weder konnten wir mit einer Schülergruppe zum EuropeShire School Camp Projekt nach Eindhoven, noch konnten wir unsere Gäste aus Italien, Bulgarien, Polen und der Türkei bei uns in Wertheim begrüßen.
Letztere Aktivität war für den März 2020 geplant. Nach der kurzfristigen Absage auf Grund der hohen Infiziertenzahlen haben sich die verantwortlichen Lehrkräfte entschieden, dass das Projekt, das eigentlich Ende August 2020 abgelaufen wäre, um ein halbes Jahr zu verlängern. Dabei war die Hoffnung, dass ein tatsächliches Austausch und damit ein Besuch in Wertheim im Herbst 2020 möglich sein wird.
Leider verwirklichte sich diese Hoffnung nicht. Und so begann ein Prozess der Findung eines möglichst zufriedenstellenden Abschlusses des Projekts. Endgültig hat sich die Gruppe der Lehrkräfte dafür entschieden, das Projekt nicht noch einmal zu verlängern. Hier waren die Aussichten für die erste Hälfte des Jahres 2021 ausschlaggebend. Ein physischer Austausch erschien allen als hoch unwahrscheinlich.
Also entschieden wir uns, eine virtuelle Aktivität zu planen. Und so trafen sich über 90 Teilnehmende zwischen dem 23. und 26. Februar auf der Videoplattform, dass das BSZ Wertheim für den Distanzunterricht nutzt.
Den Bericht hierzu finden Sie auf dieser Seite.
[HO] Wie bereits berichtet wurde, haben wir vom BSZ Wertheim abermals eine kleine Gruppe von Schülerinnen und einem Schüler zusammen mit den beiden Kolleginnen, Anna Strauß und Virginia Hock und dem Kollegen Jan Klüpfel auf die Reise geschickt. Sie haben zusammen das BSZ Wertheim bei unseren geschätzten Partnern in Polen vertreten.
Es war dies die dritte Reise einer Wertheimer Gruppe ins Ausland im Rahmen unseres gemeinsamen Erasmus Plus Programms unter dem Titel „Dealing with stereotypes in education“. Nun, nach den Reisen nach Gubbio, Italien, Kardzhali, Bulgarien und Skrzeszewo, Polen, freuen wir uns sehr, unsere Partner vom 15. bis 21. März 2020 hier in Wertheim begrüßen zu dürfen. Die Planungen sind im vollen Gange und wir möchten das Projekt zu einem schönen Ende führen. Ein Projekt, das mit Mittel der Europäischen Union mitfinanziert wurde und das hoffentlich allen viel Spaß und viel Erkenntnisse gebracht hat.
Lesen Sie hier, was die Teilnehmenden der Reise nach Polen berichten.
Hier einige Impressionen aus Polen.
[HO] Das Schuljahr ist noch nicht so alt. Doch unser Erasmus Plus Projekt mit Partnern aus der Türkei, Polen, Bulgarien und Italien geht in sein zweites Jahr. In kürzester Zeit haben sich sechs interessierte Schülerinnen und Schüler gefunden, die unsere Region und das BSZ Wertheim in Skrzeszewo, in der Nähe von Danzig, vertreten. Begleitet werde sie von unseren jungen Kolleginnen Anna Strauß und Virginia Hock gemeinsam mit dem Kollegen Jan Klüpfel.
Dem Gedanken der Nachhaltigkeit folgend, wurde die Reise mit dem Zug begangen. Wir erwarten die Gruppe am Samstag, 12.10.2019 wieder zurück in Würzburg und hoffen, dass sie viele tolle Erfahrungen gemacht haben.
Diese Reise bildet die vorletzte Veranstaltung im Rahmen des Projektes. Im Zeitraum zwischen Mai und Juni 2020 erwarten wir hier am BSZ Wertheim unsere Partner. Darauf freuen wir uns schon sehr.
[HO] Boris Johnson ist neuer Premierminister in GB und ein harter Brexit ist wahrscheinlicher als je zuvor, aber die Hoffnung bleibt, dass es nicht dazu kommt.
Ungeachtet dieser Situation, oder gar ganz genau aus diesem Grund, können wir auch in dieser Projektperiode wieder Teilnehmerinnnen auf die britischen Inseln schicken. Von den acht Teilnehmerinnen (ja, in der Tat sind es diesmal nur Frauen, was deren Mut für das Neue unterstreicht und bemerkenswert ist und bleibt) werden nur zwei, Eileen Neubauer und Leonie Kafara nach London fliegen. Die anderen sechs Praktikanten, Eva Rappel, Marie Wehr, Tinka Gill, Kristina Jeßberger, Emeliy Schweitzer und Angelina Scheel, fliegen bereits Ende August für zwei bzw. drei Wochen nach Dublin. Die Attraktivität der Republik Irland nimmt weiter zu, da hier eine größere Sicherheit für die Durchführung besteht.
Wir wünschen allen einen guten, erfolgreichen Aufenthalt und viele tolle Erlebnisse, von denen sie lange zehren können und die ihnen in ihrer Laufbahn einiges bringen wird.
[HO] Ein weiteres Projekt für unsere Industriekaufleute konnte erfolgreich zum Abschluss gebracht werden. Auch im vergangenen Jahr konnten wir 14 Teilnehmenden die Möglichkeit bieten, Auslandserfahrungen zu sammeln. Mit Blick auf die Brexit-Verhandlungen wird die Niederlassung des ADC Colleges, unserer Partnerorganisation, in Dublin immer beliebter.
Egal in welcher Stadt, unsere Auszubildenden haben viel Positives zu berichten und werden hoffentlich noch lange von den Erfahrungen profitieren. Ein Plus für den eigenen Lebensweg ist es auf jeden Fall…gewissermaßen ein Erasmus Plus. Statistiken haben schon jetzt gezeigt, dass Teilnehmende an Erasmus Plus Programmen erfolgreich im Berufsleben sind und mehr Chancen haben. Dies wünschen wir natürlich auch unseren Auszubildenden.
Lesen Sie hier, was die Teilnehmenden erlebt haben.
[HO] Das jeweils auf ein Jahr angelegte Erasmus Plus Projekt im Bereich Berufsbildung war offiziell bereits am 31.05.2019 beendet worden. Von da an ging es auch am BSZ Wertheim um die Nachbereitung. Am 10. Juli nun beschlossen wir hier am Schulzentrum gemeinsam das Projekt.
Bereits drei Auszubildende hatten die Schule erfolgreich nach Beendigung ihrer Lehrzeit verlassen. Nun waren 11 Auszubildende eingeladen noch einmal über die Erfahrungen zu berichten und etwas in Erinnerungen zu schwelgen. Man plauderte aus dem Nähkästchen, aber es wurde auch Rückmeldung gegeben darüber, was gut lief und was am Projekt zu verbessern wäre.
Im Anschluss erhielten die Teilnehmenden noch von Markus Holste ihre Europässe Mobilität. Dieses Dokument bestätigt, neben der Teilnahmebestätigung durch unsere Partnerorganisation ADC Technology Training Ltd., ihre Teilnahme offiziell.
Wir wünschen den Teilnehmenden, dass sie die Erfahrungen auf ihrem weiteren Lebensweg nutzen können und sie immer wieder davon profitieren.
Die Teilnehmenden waren: L. Flegler, S. Rekawka, H. Wojcik, L. Gräßler, A. Putz, H. Schlör, M.-L. Kranz, V. Dries, N. Diez, M. Bedlewski, E. Dosch und ihre Lehrzeit bereits abgeschlossen haben R. Dosch, C. Wondollek und S. Fecher.
Montag, 27.05.2019
Nachdem die Schule um 9:30 Uhr offiziell für uns anfing, wurden wir herzlich von der Schulleiterin und den Lehrerinnen, die die Woche mit uns verbringen würden, begrüßt. Danach wurden die teilnehmenden Länder kurz von fünf bulgarischen Schülern vorgestellt. Nachdem wir mit allen anderen Teilnehmern des Programms Icebreaking- Activities durchgeführt hatten, gab es Kaffeepause; diese wurde von einer der anderen Schulen in dem Gebäude organisiert, wir bekamen Kaffee, Tee und gratis Wasser zur Verfügung gestellt.
Nach der Pause wurden wir durch das Schulgebäude geführt, sahen die verschiedenen Klassenzimmer und gewannen durch ausgehängte historische Bilder und Zitate etwas Einblick in die Geschichte Bulgariens.
Nach der darauffolgenden Mittagspause, in der Essen von oben genannter Schulart gekocht und serviert wurde, präsentierten die Schüler ihre jeweilige Partnerstadt mit Informationen über die Stadt, regionale Feste und auch etwas zu Geschlechts- und/oder Rassenstereotypen ihres Landes, sowie über deren Schule.
Zum Schluss wurden uns dann Workshops gegen Geschlechtsstereotypen vorgestellt, von welchen wir einen die folgenden Tage belegen sollten.
Nachdem dieser Punkt ebenfalls besprochen wurde, durften wir zu unseren Gastfamilien zurückkehren.
(Lara Tuma)
Dienstag, 28.05.2019
Am Dienstag trafen wir uns um 8:30 Uhr schon und auf ging´s nach Perperikon.
Das ist eine Ausgrabungsstätte auf ´nem Berg, der Besuch war die Sache echt wert. Der Aufstieg war ´ne echte Plage und wir waren froh, dass die Verteidigungsanlage von früher nicht mehr funktioniert, sonst wären wir ganz schnell krepiert. Der Weg nach oben war beschwerlich, der Ausblick aber dafür herrlich. Als wir zurückkamen gab es Mittagessen, danach sollten wir den Bürgermeister treffen. Anschließend hatten wir Freizeit in der Stadt, jeder tat das, was er am Liebsten hat. Die Bulgaren haben uns ins Museum geführt, aber uns hat nur das kyrillische Alphabet interessiert. Dann ging es zu einer Ausstellung, die zeigt, was der Lehrer in seiner Freizeit tut, und auch hier war das Essen richtig, richtig gut. Ein Teil von uns ist dann ins Observatorium gefahren und Ani zeigte uns den „Großen Wagen“. Auch die Sonne und andere Sternenbilder konnten wir seh´n, Tag und Nacht war´n wunderschön!
(Sophia Otremba)
Mittwoch 29. Mai 2019
Der Tag fängt an wie immer, Julia & Kristin kommen zu spät und das jeden Tag schlimmer. Die Workshops haben schon angefangen, egal immerhin angekommen, wenn auch mit glühenden Wangen. Ob Handpuppen aus Socken machen und sich währenddessen einen Ablachen oder einen Flyer erstellen zum Thema „Freunde auf der ganzen Welt“ damit die Freundschaft über Grenzen hält. Ein Workshop zu wählen stand jedem frei auch beim Hüte basteln sind alle mit Eifer dabei. Danach aufgeteilt in Gruppen man fühlt sich wie in einer Nationalitäten-Suppe. Aber gerade das macht mega fun und jeder kann zeigen was er kann. Gegen Stereotypen arbeiten ist einfach, kann keiner bestreiten. Weiter geht’s mit der Mittagspause aber lol surprise stattdessen geht ´ne Sause. Das Essen in der Schule ist der Hit viel und lecker – es hält nicht fit! Danach beginnt der „Poetry contest“ über Frauen ziemlich schwierig nach passenden Reimen zu schauen. Als nächstes steht im Plan „Coffee Break“ mit anderen ins Gespräch kommen – that´s great! Das nächste Thema: Flüchtlingsarbeit und Integration ein Vortrag mit anschließender Diskussion. Die Vorgehensweise der anderen Nationen waren interessante Informationen. Abholung von den Familien und ach du Schreck, schon wieder Essen, die Gastfreundschaft ist nett aber wir werden noch fett! Ein gelungener Tag mit verschiedensten Menschen verbracht und dabei noch sinnvolle Arbeit gemacht.
(Kristin Väth)
Donnerstag, 30.05.19
Plovdiv
An diesem Tag mussten wir schon um acht an der Schule sein, denn wir machten einen Ausflug nach Plovdiv. Das ist die zweit größte Stadt in Bulgarien. Wir fuhren recht lange, die Zeit wurde zum Schlafen, Musik hören, Zauberwürfel lösen oder Landschaft bewundern genutzt. Als wir dann dort ankamen besichtigten wir erstmals die Altstadt von Plovdiv. Eine Schülerin der bulgarischen Schule hatte sich ein paar Gebäude ausgesucht die sie uns zeigen wollte und uns etwas dazu erzählt. Die Gassen in diesem Teil der Stadt sind sehr uneben und auch ein wenig unübersichtlich. Wir kamen an einem Gebäude vorbei das nach einem französischen Schriftsteller benannt wurde. Er selbst hatte dort drinnen allerdings nur drei Tage seines Lebens verbracht. Des Weiteren führte unser weg auch an einer Amphitheater vorbei, dass noch immer in Betrieb war. Der Rundgang war auch praktisch um sich nochmal mit den anderen Schülern zu unterhalten, während man an Souvenirshops und kleinen Antiquitätenläden vorbeiging. Nach der Führung bekamen wir Zeit in der modernen Einkaufsstraße der Stadt um zu Shoppen und Eis zu essen. Diese wurde mit den neuen und alten Bekannten auch sehr genossen. Auffallend war, als man so die Straße hinab ging, dass in manchen Läden, oder auch in der Straße, Glasfenster eingelassen wurden die zeigten das unter dem Gebäude noch Mauern und Fundamente von den Gebäude davor erhalten war. Die drei Stunden vergingen wie im Flug und mit den erbeuteten Büchern, Klamotten und Souvenirs ging es zurück zum Bus der uns zu einer weiteren Sehenswürdigkeit brachte. Es war eine Kirche die hoch auf einem Berg liegt. Man erzählte uns, dass dort auch noch immer Gottesdienste stattfanden. Auch die Landschaft sah von hier oben einfach umwerfend aus. So viel grüne hatte man vorher einfach nicht erwartet, und auch wenn der Aufstieg anstrengend gewesen war so hatte er sich doch gelohnt. Nach diesem Erlebnis fuhren wir mit dem Bus zu einem Kloster. Auch dort hoch war es fast ein Kilometer zu laufen. Uns wurde freigestellt ob wir den Weg vorbei an Imbissbuden und Souvenirstände machen oder lieber die Ruhe am Bus genießen wollten. Ein Teil der Deutschentruppe entschied sich dazu das Kloster zu besuchen und es hat sich gelohnt. Durch den Klosterhof zogen sich Gräben die dafür sorgten, dass das Wasser aus den Brunnen oder vom Regen durch den Hof lief. Viele zündeten da oben Kerzen an, wir wollten uns einen Blick in das Kernstück des Klosters werfen. Es war eine Art Gebetsraum. Kein Gottesdienstraum wie hier in Deutschland. Es hingen viele Bilder von Heiligen an der Wand. Auch befanden sich darin zwei Grabmahle. Aber am beeindrucktestem war die Atmosphäre. Es herrschte eine andächtige Stille. Nach diesem Besuch machten wir uns auf den Rückweg in die Gastfamilien. Die meisten waren sehr müde, aber so viel Zeit blieb uns nicht, denn wir mussten uns schick machen für das Abendessen mit den Lehrern. Unsere Gastschüler hatten sich ein besonderes Musikprogramm für uns überlegt. Wir sahen einen typisch türkischen und zwei bulgarische Tänze. Es wurden auch Lieder von den bulgarischen Schülerinnen gesungen, und das auf Bulgarisch, Italienisch, Polnisch (mit den Muppetpuppen aus den Workshops) und Deutsch (99 Luftballons). Auch ein selbstgeschriebenes Gedicht, das uns an die Vorteile der EU erinnern sollte, wurde mit Leidenschaft vorgetragen. Zum Abschluss sangen alle das Lied „We are the World“. Das war so ergreifend das bald alle mit tanzten und sangen. Nach dem Programm gab es etwas zu essen (und zwar reichlich). Nebenher lief noch immer Musik, und die die wollten konnten sich auf der Tanzfläche austoben. An diesem Abend wurde Makarena, der Pinguintanz aber auch traditionelle Tänze zum Besten gegeben. Selbst die Lehrer tanzten teilweise begeistert mit. Mit vielen Eindrücken und neuen Erlebnissen beendeten wir den Abend.
(Lea Kirchhoff)
Freitag 31.05.2019
Planned was a meeting at half past nine but somehow we weren’t there in time the others annoyed, Kristin and Julia too late at 10 am the bus delayed. Wir kamen an und alle waren geschockt kein See, kein Boot, kein Loch Wie sollen wir Boot fahren, ohne eine Boot zum fahren? Ganz einfach: Das Wandern ist der Kinder Lust, das Wandern Also wanderten wir geradeaus den Berg hinunter auf ein Hausboot Dort bekamen wir erst etwas Fisch, ganz sicher frisch und wunderten uns wieso die Polen sich weigerten, easy, the teacher told us not to eat because we might throw up while driving. Fünf vorwurfsvolle Blicke in Richtung Herr Breuer und Frau Helmuth-Hambrecht Die Erklärung: Ihr packt das, wir haben euch essen sehen, ihr schafft das, echt! Sie hatten Recht, alle schaffen es unfallfrei!!! Doch dann die große Sauerei, Auf dem Klo der große Schock groß eher nicht, denn es war nur ein Loch. Das Problem war nicht die Toilette, nein, das war eine ganz ’ne nette. Sondern der Entsorgungsweg, denn der lief direkt in den See. After that we got creative with a good idea and made the boss, called Mr. Breuer, a new ID now called Big Boss B we let the thoughts fly free Mrs. Helmuth-Hambrecht now called Hero Helmuth-Hambrecht wird jetzt so genannt in echt und geht nie wieder mit uns weg, eher schlecht. After that we received certificates BBB missed the ceremony because booking our ticket home was way more important than getting called with a name that’s wrong. Danach im Restaurant wieder voll dabei the other students agreed Mr. Breuer was the coolest teacher mit dabei.
(Julia Bannwarth)
[HO] Diese Reise, wie auch die Fahrt nach Gubbio wurde mit der Presse am 27.06.2019 noch einmal nachbesprochen. Hier finden Sie die Artikel der Fränkischen Nachrichten und der Wertheimer Zeitung. Vielen Dank für die Berichterstattung.
[HO] Die Verhandlungen zum Brexit liegen auf Eis. Keiner weiß, wie es weitergeht und um ehrlich zu sein, langsam haben es auch alle satt, darüber zu diskutieren. Wir hier am BSZ wollen nicht, dass Großbritannien die EU verlässt, aber so oder so sollte eine Entscheidung getroffen werden.
Diesen Unsicherheiten zum Trotz erhielten wir abermals eine Förderzusage, um unsere Auszubildenden, die in diesem Jahr alle aus dem ersten Lehrjahr stammen, nach Dublin und London zu schicken. Vielleicht auch wegen der Brexit-Unsicherheiten ließ die Entscheidung der NABiBB durchaus auf sich warten. Aber jetzt kann es losgehen.
Damit ist das Projekt 2018/19 offiziell beendet und das neue Projekt läuft an.
Wir wünschen allen Teilnehmenden eine wundervolle und erfahrungsreiche Zeit in den beiden tollen Städten Dublin und London.
HO] Die Reise mit Erasmus geht weiter. In der letzten Woche durften die Teilnehmenden nach Kardschali, was im Süden Bulgariens liegt, reisen. Voller freudiger Erwartung und einer guten Vorbereitung ging es am frühen Morgen in Würzburg Hauptbahnhof los.
Betrachtet man die Bilder von der Abreise und der Rückreise fällt einem unweigerlich ein Schwund an Personen auf. Dieser Schwund war nur teilweise natürlichen Ursprungs. Einige der Teilnehmenden wollten schnellstmöglich nach Hause kommen.
Einer allerdings musste die Heimreise unerwartet früh antreten.
Wie es dazu kam? Und was davon zu halten ist? Das wird an dieser Stellen noch nicht verraten. Aber wir werden Sie nicht lange auf die Folter spannen. Außerdem erfahren Sie bald mehr über den Aufenthalt in Bulgarien mit Bildern und Berichten. Den Enthusiasmus, die die Teilnehmenden mitbrachten können wir hier leider nicht einfangen, aber mit erhält eine Ahnung, wie toll die Erfahrung für unsere Schülerinnen gewesen sein muss.
HO] In knapp zwei Wochen ist es soweit. Diesmal wird eine Gruppe Schülerinnen und Schüler zusammen mit Schulleiter Manfred Breuer und Sylvia Helmuth-Hambrecht die Reise nach Kardschali in Bulgarien antreten. Der Besuch dauert vom 26.05.2019 bis zum 01.06.2019.
Heute begannen nun die Vorbereitungen für den Aufenthalt. Die Schülergruppe bereitet entsprechend den Projektvorgaben kleine Präsentationen vor. Eine Präsentation hat die Schule, die Stadt und die Region zum Thema, inklusive der hiesigen regionalen Feste, als Ausdruck der Kultur. Die anderen Präsentationen behandeln das Projektthema „Stereotypen“ diesmal mit Fokus auf geschlechtsspezifische Stereotypen und Rassenstereotypen.
Die Vorfreude und die Spannung auf die neuen Erfahrungen wächst bei den Teilnehmenden.
[HO] Eine Reise für eine Kleingruppe zu buchen ist durchaus eine Herausforderung. Für eine „richtige“ Gruppenreise sind acht Teilnehmende zu wenig. Für eine „normale“ Buchung sind es zu viel. Da ist bei fünf Reisenden Schluss. Kurzum, es ist nicht einfach.
Deshalb sind wir sehr dankbar für die Unterstützung, die das BSZ Wertheim bei der Reiseplanung vom TUI Reisecenter Wertheim erhält. Dabei erreichen wir gleich mehrfache positive Effekte. Die Verantwortlichen am BSZ Wertheim können sich auf die inhaltliche Vorbereitung konzentrieren. Des Weiteren unterstützen wir mit den von der EU-Kommission bereitgestellten Mitteln die heimischen Einzelhändler und wir erhalten eine professionelle Organisation mit dem Blick auf ein begrenztes Budget. Und weiterhin erhoffen wir uns als Lehranstalt auch, das Projekt über die Mauern unserer Einrichtung hinaus bekannt zu machen.
In diesem Sinne, vielen Dank Frau Eva Bauer und ihrem Team für ihre Unterstützung.
Auch für alle Reisewilligen erreichbar: TUI Reisecenter Wertheim
TH, VK] Stereotypen wie „Alle Italiener sind Mitglieder der Mafia“, oder „in Polen wird viel gestohlen“ sind jedem bekannt. Sie finden in überspitzten Darstellungen oder auch in Witzen, die mit Vorurteilen arbeiten, immer wieder Einzug.
Im Rahmen eines Erasmus + Projektes machten sich 6 Schülerinnen und Schüler sowie 2 Lehrer des Beruflichen Schulzentrums Wertheim vom 17.02.2019 – 24.02.2019 nach Italien auf, um genau solche Vorurteile auszuräumen. Unter dem Titel „Dealing with Stereotypes in Education“ wurde in der Wertheimer Partnerstadt Gubbio mit vier anderen Nationen an diesem Projekt gearbeitet. Neben der Wertheimer Delegation und den Gastgebern aus Italien waren außerdem je sechs Schüler aus Przyjazn (Polen), Kardschali (Bulgarien) und Izmir (Türkei) mit ihren Lehrern angereist, um gemeinsam in Vorträgen und Workshops diesem Thema auf den Grund zu gehen.
Die Schülerinnen und Schüler waren jeweils in italienischen Familien zu Gast und durften so die italienische Gastfreundschaft und Herzlichkeit hautnah erleben.
Am ersten Tag nach der Anreise wurden zunächst alle Teilnehmer an der Gastgeberschule IIS Cassata Gattapone willkommen geheißen und durch verschiedene „Ice-Breaking Activities“ schnell miteinander bekannt gemacht. Anschließend präsentierte jede Nation in einem Vortrag in englischer Sprache ihre jeweilige Region und die heimische Schule. Außerdem wurde ein Überblick über das eigene Schulsystem gegeben. Neben dieser Darstellung stellte am folgenden Tag außerdem je ein Schülerteam die Stereotypen dar, mit dem das eigene Land in Verbindung gebracht wird. Dies bot natürlich Anlass zu ausführlichen Diskussionen, die zum einen bei gemeinsamen Mahlzeiten und andererseits bei einem ausführlichen Kulturprogramm besprochen werden konnten.
Die Gastgeber boten abwechslungsreiche Tagesabläufe, die eine sehr gute Balance zwischen dem Erarbeiten der verschiedenen Seiten von Stereotypen und dem Kennenlernen der Region bzw. des Gastgeberlandes fanden. So wurden als kulturelle Highlights in Gubbio der Dom, der Priorenpalast, das Heimatmuseum im alten Palast und die Basilika St. Ubaldo besichtigt. Im Ceri Museum bekamen alle Teilnehmer einen Einblick in den berühmten Wachskerzenlauf, den Corsa di Ceri, dessen Tradition in Gubbio seit dem Mittelalter gewahrt und fortgeführt wird. Außerdem unternahm man Ausflüge nach Assisi und Perugia.
In der Gastgeberschule wurde dennoch fleißig gearbeitet. In multikulturellen Teams entwarfen die Schüler beispielsweise ein Logo für das Projekt. Außerdem gab es einen Workshop – Tag, an dem man sich für Rappen, Malen oder das Drehen eines Filmes entscheiden konnte und sich so kreativ in unterschiedlichen Gruppen mit dem Thema auseinandersetzte.
Am letzten Tag bekamen alle Teilnehmer des Projektes noch eine herausragende Show der Fahnenwerfer von Gubbio präsentiert, bevor man zum gemeinsamen Essen in einem Gewölbekeller aufbrach. Hier wurde den Gästen neben typischem italienischem Essen außerdem die verschiedenen Facetten italienischer Musik präsentiert, von der Oper bis zu modernen Liedern, bevor man voneinander Abschied nehmen musste. Dieser fiel teilweise sehr schwer und zeigte, dass die Gruppe durch die gemeinsame Woche mit vielen unterschiedlichen Aktivitäten so gut zusammengewachsen war, dass für Stereotypen sicher kein Platz blieb. Stattdessen wurden fleißig Handynummern, E-Mailadressen usw. ausgetauscht, um die Freundschaften, die entstanden sind, auch über die Ländergrenzen hinweg pflegen zu können.
Einen herzlichen Dank gilt besonders dem TUI Reisecenter Wertheim und vor allem Frau Bauer für die kompetente Planung der Reise. Sie hat mit dazu beigetragen, dass diese Reise in der Erinnerung der Teilnehmenden bleiben wird. Vielen Dank hierfür
Weitere Informationen unter der offiziellen Website des Projekts: stereotypesineducation.altervista.org
eine kleine Auswahl von Bildern aus Gubbio
[HO] Erfahrungen machen ist eine wichtige Sache im Leben. Aber auch darüber zu berichten und diese Erfahrungen ein Stück weiter zu geben ist ebenso wichtig.
So geschehen durch die Gruppe der Schülerinnen und Schüler und der Lehrkräfte unserer Schule, die in der Woche vom 17. bis 25.02.2019 bei unseren Partnern in Gubbio waren. Sie berichteten bei einer Veranstaltung über das Erlebte und eben die Erfahrungen, die sie gemacht haben in der Woche. Zusätzlich wurden einige Bilder gezeigt, um das Gesagte zu untermalen. Und auch Fragen wurden gestellt und beantwortet.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es eine lohnenswerte Reise war, die anstrengend aber sehr schön war.
P.S.: Die zahlreichen Bilder und die anderen künstlerischen Produkte werden im Laufe der nächsten Wochen in der Schule gezeigt werden. Außerdem wird es hoffentlich noch ein intensiveres Pressegespräch über das Gesamtprojekt geben.
[HO] Eine Woche besteht zwar bekanntlich aus sieben Tagen, aber diese können kurz sein. So auch für die kleine Gruppe aus sechs Lernenden und zwei Lehrkräften, die zum eigentlichen Projektstart unserer Strategischen Partnerschaft mit vier weiteren Schulen aus Europa nach Gubbio reisten.
Den Äußerungen zufolge waren es ereignisreiche und durchaus anstrengende Tage, aber sie waren auch lohnenswert. In den kommenden Wochen werden wir die Inhalte des Flows nach Gubbio noch detaillierter auswerten und die Erfahrungen mit der Beschäftigung mit dem Thema Stereotypen und Diskriminierung noch weiter verbreiten.
Wir freuen uns auf viele Eindrücke. Außerdem danken wir der tollen Organisation des Teams um Giovanna Brunelli von IIS Cassata Gattapone. Es haben sich alle sehr wohl gefühlt.
[HO] Am heutigen Sonntag ist es soweit. Am Morgen machen sich zwei unserer Kollegen und sechs unserer Lernenden auf den langen Weg ins schöne Gubbio. Startpunkt ist der Parkplatz des FC Eichel, der uns dankenswerter Weise seinen Mannschaftsbus zur Verfügung und zusätzlich Herrn Göbel als Fahrer zur Verfügung gestellt hat.
Damit ging es nach Stuttgart, danach nach Rom und mit dem Zug nach Gubbio. Eine lange Reise, aber es sind alle gut angekommen.
Nun folgt eine schöne und interessante Woche in der wunderschönen City of Stones. Dort treffen sich in der kommenden Woche Gruppen aus Kardschali, Bulgarien, Przyjazn, Polen, Izmir, Türkei und Wertheim zusammen mit italienischen Lernenden, um an unserem gemeinsamen Thema des Erkennens und der Überwindung von Stereotypen und Formen von Diskriminierung zu arbeiten. Dies geschieht in Workshops, Diskussionen und vielen anderen Veranstaltungen. Und jede Menge kulturellen Austausch und Spaß wird es auch geben.
Wir wünschen allen eine lehrreiche und schöne Woche, die hervorragend organisiert ist von unserer geschätzten Kollegin Giovanna Brunelli von IIS Cassata Gattapone.
Vielen Dank an Frau Bauer vom TUI Reisecenter Wertheim für die wertvolle Unterstützung bei der Organisation der Reise.
Nach technischen Schwierigkeiten mit der neuen Antragsplattform wurde der Abgabetermin um eine Woche verschoben. Am 12.02.2019, 12:00 Uhr mussten die Anträge spätestens abgeschickt sein.
Auch in diesem Jahr haben wir einen Antrag gestellt und beabsichtigen 8 Teilnehmende nach London bzw. nach Dublin zu senden.
In circa zwei Monaten werden wir das Ergebnis des Antrags erhalten und hoffen, die im Antrag gestellte Fördersumme auch zugesprochen zu bekommen.
[HO] Das Schuljahr ist noch recht jung, aber es ist schon wieder Zeit für unser nächstes Erasmus-Projekt zu planen. So geschehen am Mittwoch, den 10.10.2018. Bei einer kurzen Informationsveranstaltung für die Lehrjahre 1 und 2 der Industriekaufleute des BSZ Wertheim wurde unser Projekt, das nunmehr im fünften Jahr läuft, kurz vorgestellt.
Unterstützt wurde der Erasmus-Koordinator zum einen durch Kollegin Ramona Gründer, die ihrerseits das neue KA2-Projekt des BSZ koordiniert und zum anderen durch vier Teilnehmerinnen und einen Teilnehmer des diesjährigen Projektes. Diese sind erst Anfang September aus London bzw. Dublin wieder nach Hause gekommen. Sie konnten somit aus erster Hand über ihre Erfahrungen sprechen und etwaige Fragen beantworten.
Nun gilt es den Rücklauf zu sichten und entsprechend Anfang des kommenden Jahres den Antrag erneut zu stellen mit der Hoffnung, dass dieser wieder genehmigt wird und unsere Auszubildenden abermals die Möglichkeit erhalten, Erfahrungen im Ausland zu machen.
Welche Zustimmung unser Projekt erfährt, ist ersichtlich durch die Rückmeldung von Unternehmen, die selbst wenn sie Auslandsaufenthalte unternehmensintern organisieren, unser Engagement als sehr erstrebenswert empfinden und dies uns auch kommunizieren. Vielen Dank hierfür.
Mit Blick auf das Erasmus Plus Projekt 2017/18 kann gesagt werden, dass die Nationale Agentur uns nach Evaluierung des Abschlussberichtes, der mit 91 von 100 Punkten bewertet wurde, die restliche Förderung genehmigt hat. Ein gelungener Abschluss, wie wir finden. Einige Erfahrungsberichte sind hier auch nachlesbar.
[HO] Unsere Auszubildende haben wieder viele Erfahrungen gesammelt. Seit diesem Projektzeitraum auch in Dublin. Wir hoffen, dass wir auch in der Zukunft vielen unserer Lernenden die Möglichkeit bieten können, ihr Wissen und ihre Erfahrungen zu erweitern.
Hier nur ein Ausschnitt aus den Berichten der Auszubildenden:
When I arrived at my hostfamily I felt very welcomed. I got food and drinks instantly. I wasn´t the only student in this house. At the end of my stay there were 9 other students. My room was clean and the bed was big and comfortable. My hostmom handed me a key so I can come home at any time even she is not home. The rest of the house wasn´t that tidy and cleaned up. (But that is mostly English standard) We got dinner every day with fresh cooked vegetables or sides. In the morning I made breakfast myself with toast and jam or cornflakes and not to forget a cup of English tea.
Before I started working I had to visit the ADC-College. There we had a little introduction how to behave and some other helpful information about our stay in London. Next day I finally could go to work. I was a bit nervous because I didn’t know what to expect. My working hours were from 9 am to 5 pm. The first worker I met was the lady from the front office. She was very nice and the first thing she asked was if I would like to have a cup of tea. When I got my tea it felt like I was sitting in front of the reception for hours just to wait until someone picks me up to start working.
Finally some more workers came into the office and I was lead into the open office. Everything was very relaxed. All the people were very friendly and helped if help was needed. My highlight was that one of my coworkers took part at the TV- Show X-Factor and in the end he was the winner J
Fridays we had a little intern meeting at the open office. There we got snacks and drinks while one of our superior held a little game about communication. With this game I realized that every person understands statements differently. The longer I worked with these people the more I felt comfortable and in the end I did not want to leave. I got a certificate from the company and a little gift as a farewell…
Mehr dazu hier.
[HO] Die Zeiten, in denen die Idee der europäischen Einigung sich besonderer Beliebtheit erfreute scheinen mit Blick auf rechts-konservative Regierungen in Polen, Ungarn, Österreich und Italien und anhaltender Skepsis auch in Deutschland sowie dem nahenden Austritt Großbritanniens aus der EU vorbei zu sein.
Um so wichtiger bleiben Versuche, den Menschen die Vorteile der europäischen Union zu verdeutlichen. Dies möchten wir am BSZ Wertheim nunmehr mim fünften Jahr mit dem Erasmus Plus-Projekt „Auslandspraktikum für Industriekaufleute“ ebenfalls unterstützen. Auch im Zeitraum Juli 2018 bis Juni 2019 schicken wir Interessenten aus dem Bereich der kaufmännischen Berufsschule zu unserer Partnerorganisation, ADC Technology Ltd., nach London bzw. nach Dublin.
Sicher wird dies eine spannende Erfahrung für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, auch wenn es sich „nur“ um einen relativ kurzen Aufenthalt von zwei bzw. drei Wochen handelt. Wichtig ist, was man daraus mitnimmt bzw. erst einmal, dass man sich zu diesem Schritt bereit sieht. Jedenfalls danken wir den Unternehmen, die ihren Auszubildenden diese Reise ermöglichen, denn sie zeigen damit auch, dass sie in die Zukunft investieren. Und mit Sicherheit werden sie motivierte und engagierte Angestellte für die Zukunft gewinnen.
Aber auch den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gebührt unser Respekt. Viele unternehmen zum ersten Mal eine solche Reise. Sicher sind auch gemischte Gefühle dabei. Aber es wird sich lohnen, den Schritt gemacht zu haben.
Gleichzeitig mit dem Beginn des Projektes 2018/19, ist das Projekt des Vorjahres beendet. Die Teilnehmerinnen des zweiten Lehrjahres erhielten bei der gleichen Veranstaltung ihre Europässe Mobilität, die ihnen bescheinigen an dem Projekt teilgenommen zu haben. Der Abschlussbericht steht noch aus, aber dieser wird eine hoffentlich eine reine Formalie sein. Auf jeden Fall ist die Rückmeldung der Teilnehmerinnen und des Teilnehmers durchweg positiv. Es lohnt sich also wirklich, die zwei bis drei Wochen zu investieren und seine teils vorhandene Furcht zu überkommen.
Weiter hoffen wir, dass wir noch vielen Auszubildenden die Möglichkeit bieten können, Auslanderfahrungen zu machen. Aber auch in anderen Bereichen bewegt sich das BSZ Wertheim auf dem internationalen Parkett. Wir sind stolz sagen zu können, dass wir in den kommenden Jahren eine strategische Partnerschaft mit vier Schulen aus Italien, Bulgarien, Polen und der Türkei haben werden, die ebenfalls von der Europäischen Kommission finanziell großzügig unterstützt wird. Wir freuen uns auf diese Herausforderung.
Europäische Verständigung ist auf vielen Ebenen eine schwierige Sache, aber eigentlich doch ganz einfach, wenn man am richtigen Ort zur richtigen Zeit ist. Und dies waren in diesem Jahr auch die drei Teilnehmerinnen des EuropeShire School Camp Projekts. Gemeinsam mit Herrn Holste fuhren S. Matzer, M. Kirchner und J. Bannwarth in diesem Jahr nach Valkenswaard, NL.
Fünf Tage Internationalität. Fünf Tage zusammen mit einer türkischen, einer serbischen und einer großen belgischen Gruppe. Fünf Tage intensiver Arbeit in Sprachenworkshops, handlungsorientierten Workshops und vielen weiteren Aktivitäten. Und wieder einmal waren die Mentoren, die die einzelnen Gruppen betreuten ein wahres internationales Potpourri. Aus Slowenien, Irland, Australien, den USA und Deutschland kamen sie in dieser Woche. Sie kümmerten sich intensiv um die Teilnehmerinnen und animierten alle, diese Woche aktiv zu genießen.
Und die begleitenden Lehrerinnen? Die erkoren dann auch gleich, wie bereits im letzten Jahr die Aussage Make new friends als oberste Regel für die Woche in der Harba Lorifa Herberge. Und ich glaube, das hat für viele auch sehr gut funktioniert. Wir genossen es daher auch sehr, dass die ganz große Mehrheit so aktiv im Austausch miteinander war, und auch dass viele ihrer Neugier nachgaben und interessiert waren, an den anderen Teilnehmerinnen und deren Herkunft. Und auch wir Lehrerinnen tauschten uns aus. Über die unterschiedlichen Schulsysteme bis hin zu Kartenspielen, mit denen wir uns die Abende vertrieben, wenn wir nicht auch in die Aktivitäten der Teilnehmerinnen eingebunden wurden, wie z.B. beim Musik-Quiz, bei dem wir zugegebener Maßen nicht wirklich erfolgreich waren bei all der modernen Musik.
Ein wenig Kultur wurde uns allen auch noch geboten mit dem Tagesausflug nach Amsterdam. Leider fiel dieser buchstäblich ins Wasser, d.h. es regnete wirklich den ganzen Tag, was den Besuch dieser schönen Stadt etwas eintrübte. Nichtsdestoweniger ist diese Stadt immer einen Besuch wert mit ihren Grachten und den typischen Gebäuden und den vielen offenherzigen Niederländern. Dem Regen entflohen wir durch einen Besuch des Het Rembrandthuis. Ebenfalls wirklich einen Besuch wert.
Dankenswerterweise haben wir Lehrerinnen noch eine Schule vor Ort besuchen dürfen, die Scholengemeenschap Were Di. Ein niederländerischer Kollege führte uns durch die Schule und gab uns eine Menge an interessanter Informationen. Damit haben auch wir den Austausch intensiv genutzt.
Den gelungenen Abschluss der Woche machte die Talent-Show am Donnerstagabend. Zur Erklärung – jede Gruppe und der jeweilige Mentor suchen für die Talent-Show einen Beitrag, den sie aufführen werden. Das kann ein Lied, ein Tanz, ein Sketch oder ein anderer Beitrag sein. Und diese Beiträge werden in der ganzen Woche jeden Nachmittag geprobt, und das recht eifrig. Mit entsprechendem Erfolg, denn die Talent-Show war sehr sehenswert, kreativ und abwechslungsreich, sicher auch der Tatsache geschuldet, dass so viele unterschiedliche Charaktere und Kulturen gemeinsam an einem Projekt gearbeitet haben.
Naja und jede Sache, so schön sie auch sein mag, muss auch einmal ein Ende haben. Und das Projekt nahm sein Ende am Freitag. Es hieß dann aufräumen und Abschied nehmen. Die Reise ging wieder zurück nach Würzburg, und für die anderen nach Serbien, die Türkei und Belgien. Es war wieder einmal eine gute Woche und ich unterstütze die Idee zu 100 Prozent. Es wäre schön, wenn es solche Projekte häufiger gäbe, denn hier lernen und erleben die Teenager viel für die Zukunft. Und vielleicht haben sich schon jetzt einige Freundschaften entwickelt, die zu weiterem Austausch anregen.
Außerschulische Lernorte ermöglichen im Natur- und Umweltbereich sowie im Bereich des Globalen Lernens wertvolle Erfahrungen für ein ganzheitliches Verständnis. Ihr besonderer Wert liegt darin, dass praktische, konkrete und wirklichkeitsnahe Begegnungen mit unterschiedlichen Menschen ermöglicht werden.
Baden-Württemberg zeichnet sich durch eine Vielzahl nachhaltigkeitsrelevanter Angebote außerschulischer Träger aus. Die Organisationsformen und Angebote der unterschiedlichen Anbieter unterscheiden sich deutlich. Sie sprechen spezifische Zielgruppen an (z.B. Kinder- und Jugendgruppen, Schulklassen, Familien). Sie arbeiten mit vielfältigen Methoden und sind über das ganze Land verteilt.
Seit Februar 2012 ist die online- Datenbank für außerschulische Angebote im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Baden-Württemberg online. Ihr Name lautet: „BNE-Kompass“ für außerschulische BNE-Angebote
Hier werden laufend vielfältige Medien, E-Learning-Angebote, Projekte, Lernorte und Referent/innen von außerschulischen Bildungspartnern, die einen Beitrag zur Umsetzung der Bildung für nachhaltige Entwicklung leisten können, eingepflegt. Angeboten werden Materialien mit Bezug zu den Bildungsplänen in Baden-Württemberg. Dabei ist eine spezifische Suche nach Schultyp, Klasse und Themen möglich!
www.bne-kompass.de